Dr. Caroline Jungkurth (32) arbeitet als Berufseinstiegsbegleiterin im Auftrag des Bildungsträgers Rackow-Schule. Ihre Stelle wird - wie die von 12 weiteren Berufseinstiegsbegleitern in Hamburg und deutschlandweit insgesamt 1000 - aus Mitteln der Bundesagentur für Arbeit finanziert. Jungkurth ist promovierte Erziehungs- und Arbeitwissenschaftlerin . In Hamburg fördert die Arbeitsagentur das Pilotprojekt mit 1,79 Millionen Euro. Berufseinstiegsbegleiter sind an Haupt-, Real- und Förderschulen im Einsatz. Mit dem Ziel, Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf zu unterstützen, beginnt die Förderung Mitte der achten Klasse und dauert zwei bis drei Jahre. Jeder Begleiter betreut 20 Schüler, Jungkurth acht Mädchen und zwölf Jungen an der Harburger Schule Ehestorfer Weg . Schulleiter Wolfgang Meyer (53) bewertet Jungkurths Arbeit als vollen Erfolg. Für die Bundesagentur für Arbeit ist die Berufsbegleitung erst einmal ein Test. Doch Schulleiter Meyer hofft, dass das Projekt nach der Pilotphase fortgesetzt wird. "Ich sehe sonst ein großes Problem auf uns zukommen", sagt er. "Es ist das Problem, dass der nächste Schülerjahrgang heranwächst, der auch diese Hilfe benötigt, und für den habe ich keinen Berufseinstiegsbegleiter."