Einmal pro Woche werden 255 Meter lange Überseeschiffe nach der Inbetriebnahme des Kraftwerks in Moorburg anlegen. Dann greifen riesige Kräne die Fracht - etwa 60 000 Tonnen Steinkohle pro Schiff. Von der Kaianlage transportieren Förderbänder den Rohstoff in zwei Kohlekreislager, die einen Durchmesser von insgesamt 110 Metern und eine Höhe von circa 60 Metern bis zur Kuppel haben. Von hier aus wird der Brennstoff an die Blöcke A und B des Kraftwerks verteilt (Grafik: Nummer 4). Dort wird die Kohle verbrannt. Dabei wird ein hochenergetischer Dampf mit einer Temperatur von mehr als 600 Grad und einem Druck von mehr als 270 bar erzeugt, der die Turbinen zur Stromgewinnung antreibt. Um diesen Dampf am Ende wieder abzukühlen, benötigt man das Wasser aus der Elbe.