Schrägaufzüge unterscheiden sich stark von gewöhnlichen Anlagen. Zunächst können die Türen an den einzelnen Etagen nicht problemlos von der Tür im Fahrkorb geöffnet werden. Hintergrund: Die Einstiege sind durch die Schrägeinfahrt schwerer zu koppeln. "Deshalb verbinden wir die Türen meist über optische Signale und bauen für die Schachttüren eigene Antriebe ein", sagt Bernd Hütter, Geschäftsführer von Hütter Aufzüge.

Die Kabine des Aufzugs fährt auf einem Laufwagen, der so konstruiert wird, dass er die Schräge ausgleicht und Insassen auf ebenen Fuß aussteigen lässt.

Bei hochwertigen Anlagen setzt Hütter auf eine berührungslose Stromaufnahme über Induktionstechnik und eine Steuerung über Funk. Bei konventionellen Anlagen werden dagegen Kabine und Maschinenraum per Kabel verbunden.

Die Puffer , die die Kabine abbremsen, müssen stabiler konstruiert werden. Sie werden bei jeder Fahrt gebraucht, während sie in gewöhnlichen Anlagen nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen.