Trotz Wirtschaftskrise ist Volkswagen auf dem Weg zum größten Autohersteller der Welt. Der Konzern geht einen mutigen Weg. Während die Konkurrenz mit sich selbst beschäftigt ist, über rückläufige Absatzzahlen jammert und konfus nach dem Fahrzeugantrieb der Zukunft sucht, setzen die Wolfsburger auf Zukäufe und Wachstum. Mit Porsche hat man sich eine Hightech-Sportwagen-Schmiede mit einem exzellenten internationalen Ruf einverleibt. Und der Einstieg bei Suzuki öffnet die Türen zum Massenmarkt in Asien.

Volkswagen will mit einer möglichst breiten Palette von Fahrzeugen in die Zukunft fahren. Dabei gilt für Konzern-Patriarch Ferdinand Piëch das Motto "Masse und Klasse". Ein ehrgeiziges Unterfangen, das perfekt organisiert sein muss. Ansonsten droht der Crash. Minderheitsbeteiligungen wie bei Suzuki können hier zum Problem werden. Denn auf wichtige Entscheidungen hat Volkswagen bei den Japanern nur wenig Einfluss. Deshalb muss die Mehrheitsübernahme das Ziel sein.