Er konnte die Tränen kaum zurückhalten bei seinem Abschied von den Mitarbeitern. Und sie dankten ihm mit tosendem Applaus: Wendelin Wiedeking verabschiedete sich gestern nach 17 Jahren an der Spitze von Porsche, in denen er den Autobauer aus roten Zahlen zunächst zum Erfolg geführt hatte.

"Es tut mir in der Seele weh", sagte Wiedeking nach seinem erfolglosen Kampf um eine selbstständige Zukunft des inzwischen verschuldeten Herstellers. Mit seinem Rücktritt ist der Weg frei für einen "integrierten Autokonzern" unter Führung von VW. Wiedeking erhält 50 Millionen Euro Abfindung. Knapp 30 Millionen will er davon spenden.