Als möglicher Käufer für das Hamburger Alsterhaus kommt nach Expertenmeinung am ehesten eine ausländische Warenhausgruppe in Betracht.

- "Für Harrods aus London oder Lafayette aus Paris macht eine Übernahme am ehesten Sinn", sagte Wolfgang Twardawa von der Marktforschungsgesellschaft GfK dem Abendblatt.

Wegen einer Finanzlücke von rund 900 Millionen Euro prüft der Handels- und Touristikkonzern Arcandor derzeit den Verkauf seiner drei Nobelkaufhäuser in Hamburg, Berlin und München. Erwogen werde aber auch eine strategische Partnerschaft, sagte Vorstandschef Karl-Gerhard Eick.

Verkauft werden zudem möglicherweise acht Karstadt-Filialen, darunter auch das Haus in Hamburg-Billstedt. Ebenfalls zur Disposition stehen 1500 Quelle-Shops und 115 Technikcenter des Versandhauses. Der Radikalumbau trifft insgesamt 12 500 Mitarbeiter.