Experten sprechen von einem „Wunder“, dass alle drei Neugeborenen überleben konnten. Der Zoo rätselt aber noch, welches Geschlecht die Pandas haben.

Hongkong. Mehr als sieben Wochen nach ihrer Geburt haben die in einem chinesischen Zoo geborenen Panda-Drillinge erstmals ihre Augen geöffnet. Die drei Jungbären seien gesund und in guter Verfassung, teilte der Chimelong Safari Park in Kanton am Freitag mit. Die Tiere sind die einzigen bekannten Panda-Drillinge, die sämtlich überlebt haben. Nach ihrer Geburt am 29. Juli sprachen die Parkbetreiber von einem „Wunder“.

Die Bären wiegen dem Zoo zufolge schon zwischen zweieinhalb und drei Kilo. „Jeder beginnt, seine eigene Persönlichkeit zu entwickeln“, teilte der Park mit. Der drittgeborene Panda sei besonders „lebhaft“. Die Verantwortlichen erwarten, dass die Jungtiere bald beginnen, laufen zu lernen. Ein Geschlecht lässt sich bei Pandas in einem so frühen Stadium nicht erkennen. Dennoch haben die Parkbetreiber einen Namenswettbewerb ausgerufen, der noch bis Mitte Oktober läuft.

Pandamutter Juxiao – was übersetzt „Lächeln der Chrysantheme“ heißt – hatte die drei Bären in einer vier Stunden dauernden, kräftezehrenden Niederkunft zur Welt gebracht. Der Große Panda gehört zu den am stärksten bedrohten Tierarten der Erde. Nur noch 1600 Exemplare leben in freier Wildbahn, 300 weitere werden in Zoos gehalten. Ihre Reproduktionsrate ist äußerst niedrig. Sie gelten als schlau, wenn nicht sogar verschlagen.