Eine Kalifornierin behauptet, hinter der Bühne ein Kind mit dem Sänger gezeugt zu haben. Justin Biebers Sprecher weist die Vorwürfe zurück.

Los Angeles. US-Popstar Justin Bieber hat mit seinen 17 Jahren schon viel erreicht. Er ist ein Weltstar, Millionär und jetzt angeblich auch Vater eines drei Monate alten Babys. Das zumindest behauptet eine 20-jährige Kalifornierin. Sie will einen Vaterschaftstest – und Geld. Der damals 16-Jährige habe bei einem seiner Konzerte im Oktober 2010 hinter der Bühne ungeschützten Geschlechtsverkehr mit ihr gehabt, sagte die junge Frau. Der Junge, den sie im Juli zur Welt gebracht habe, sei von ihm, da sie zu dem Zeitpunkt mit niemand anderem geschlafen habe.

Das Promi-Portal "Radar Online“ meldete, es gebe eine eidesstattliche Erklärung. Demnach sei die junge Frau, damals 19, von einem Sicherheitsmann gefragt worden, ob sie hinter die Bühne wolle. In der Garderobe habe sie dann Bieber getroffen – und mit ihm geschlafen. Sie habe ein Kondom benutzen wollen, darauf habe der Star aber keine Lust gehabt. Die Frau behauptet sogar, Bieber habe ihr erzählt, es sei für ihn "das erste Mal“.

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Das "Star“-Magazin berichtet, die Klage solle am 15. Dezember vor Gericht verhandelt werden. Eine Sprecherin Biebers erklärte am Mittwoch, die Aussage der Kalifornierin sei "nachweisbar falsch“. Sie hätten die Vaterschaftsklage noch nicht gesehen, aber es sei traurig, dass jemand so "bösartige, verleumderische und nachweisbar falsche Behauptungen“ aufstelle. Man werde sich mit allen zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel gegen die Vorwürfe wehren.

In einer Erklärung der Anwälte der Frau heißt es, ihre Mandantin wolle keine Unsummen von Bieber. Sie wolle nur, was ihr zustehe. Es gebe glaubwürdige Belege, dass der Sänger der Vater des Kindes sei. Zudem wiesen die Anwälte daraufhin, dass Bieber nicht geleugnet habe, mit ihrer Mandantin ungeschützten Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. "Wir fordern Justin Bieber und seine Anwälte auf, die Angelegenheit auf vernünftige Weise zu regeln“, erklärten sie. Der Popstar selbst äußerte sich kurz per Twitter: "All diese Gerüchte, all dieser Klatsch; ich konzentriere mich lieber auf etwas Positives – die Musik.“ Ein paar Stunden später legte er nach: "Ich ignoriere die Gerüchte und konzentriere mich auf das, was echt ist...“. (dapd/dpa)