Kunsthallendirektor und Ausstellungskurator Prof. Hubertus Gaßner (links) stellt sich auf den Felsblock, der Caspar David Friedrich als Vorbild für das berühmte Gemälde "Der Wanderer über dem Nebelmeer" (1818) gedient hat. Dieser Felsen befindet sich in der Sächsischen Schweiz unweit des Dörfchens Schöna am Aufstieg zur Kaiserkrone. 2002 wurde hier der von dem Fotografen, Bergsteiger, Autor und Friedrich-Experten Frank Richter konzipierte Caspar-David-Friedrich-Weg eingerichtet. Er ist etwa zwölf Kilometer lang und beginnt an der Elbfähre in Krippen, dem Dorf, in dem der Maler 1813 für mehrere Monate Zuflucht fand. Zehn Stationen mit Informationstafeln erinnern hier an Friedrichs Aufenthalt und zeigen Motive, die er skizziert und später in Gemälden wieder aufgegriffen hat. Das Bild "Der Wanderer über dem Nebelmeer" (großes Bild links) ist eines der Hauptwerke von Friedrich, befindet sich im Besitz der Kunsthalle und wurde als Plakatmotiv für die Ausstellung gewählt.