"Es hat schon immer Science Fiction gegeben: die Wettervorhersage im Fernsehen." Für Peter Ustinov war das Wetter nichts als ein Glücksspiel. Die überlieferten Bauernregeln beziehen sich dagegen auf jahrhundertelange Beobachtungen. Mit konkreter Vorhersage (siehe Interview links) haben auch sie nichts zu tun. Hier einige klassische Wetterregeln:

Abendrot - Gutwetterbot';

Morgenrot mit Regen droht.

Auf die schönsten Sommertage folgen die größten Wetter.

Hof um den Mond bedeutet

Regen, Hof um die Sonne

große Stürme.

Der Nordwind ist ein rauher

Vetter, doch er bringt

beständig's Wetter.

Donnert's durch den kahlen Wald, wird's noch mal sehr kalt.

Dreht mehrmals sich der

Wetterhahn, so zeigt er Sturm

und Regen an.

Entsteigt der Rauch gefror'nen Flüssen, so ist auf lange Kält'

zu schließen.

Geht die Sonne feurig auf,

folgen Wind und Regen drauf.

Gut' Wetter, das kommt über Nacht, hat's im Sommer

nie weit gebracht.

Hat der Berg ein' Hut, wird das

Wetter gut. Trägt er einen Degen,

gibt es einen Regen.

Ist der Januar naß und warm, wird der Bauersmann gern arm.

Ist im Herbst das Wetter hell, bringt es Wind und Winter schnell.

Herbstgewitter bringen Schnee, doch dem nächsten Jahr kein Weh.

Kommen Kühe abends nicht

nach Haus,

so bricht am

nächsten Tag schlecht Wetter aus.

Nachts Regen,

Tages Sonne

füllet Scheuer, Sack und Tonne.

Viel Nebel im Frühjahr,

viel Gewitter im Sommer.

Ziehen Wolken dem Wind

entgegen, gibt's am anderen Tage Regen.

FOTOS: WETTER.COM (2), NASA,

AFP, AP (2), DPA, DDP, MAURITIUS