Sammeln Sie nur Pflanzen, die Sie sicher kennen. Manche giftigen Gewächse sehen den Kräutern zum Verwechseln ähnlich, z. B. Bärlauch und Maiglöckchen, Sauerampfer und Krauser Ampfer. Verwenden Sie niemals Giftpflanzen, selbst wenn Sie dazu Rezepte in Büchern finden (z. B. Maiglöckchenblüten). Eine Gefahr bildet die Infektion mit Fuchsbandwurm-Eiern, die an Blättern haften bleiben. Waschen Sie die Blätter gründlich. Erhitzen tötet die Eier ab. Vermeiden Sie Wildkräuter, die an stark befahrenen Straßen oder auf frisch gedüngten Wiesen wachsen. Pflücken Sie nur saubere, gesunde Pflanzen. Sammeln Sie keine seltenen Arten, Wurzeln und Samen in großen Mengen, da Sie dadurch den Bestand gefährden könnten. Pflücken Sie nur so viel, wie Sie wirklich gebrauchen können. Verwenden Sie die Wildkräuter frisch. Junge Pflanzen mit zarten Blättern sind schmackhafter. Blattpflanzen können zu jeder Tageszeit geerntet werden. Blüten wie Löwenzahn, Holunder oder Gänseblümchen sollten Sie gegen Mittag pflücken, wenn sie aufgeblüht und ganz trocken sind. So entfalten sie ihr volles Aroma. Transportieren Sie die Ernte luftig in Körben oder Papiertaschen.