Bei den Gedenkveranstaltungen treffen sich Überlebende und Hinterbliebene des Massakers vom 22. Juli 2011.

Oslo. Mit scharfen Sicherheitsvorkehrungen haben in Norwegen die Gedenkveranstaltungen zum ersten Jahrestag der Terroranschläge auf Utøya und in Oslo begonnen. Dabei treffen sich bis Sonntagabend unter anderem auf der kleinen Fjordinsel Utøya Überlebende und Hinterbliebene des Massakers vom 22. Juli 2011.

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Der rechtsradikale Islamhasser Anders Behring Breivik tötete vor einem Jahr 69 Teilnehmer eines sozialdemokratischen Jugend-Sommerlagers. In Oslo starben acht Menschen durch eine von ihm gelegte Autobombe. Das Gerichtsurteil gegen den Attentäter soll am 24. August verkündet werden. In der Hauptstadt sind eine Kranzniederlegung und ein Gedenkgottesdienst sowie am Abend ein Konzert vor dem Rathaus geplant.

Bei den Veranstaltungen in ganz Norwegen werden mehr als Hunderttausend Teilnehmer erwartet. Es sind eine Kranzniederlegung am Anschlagsort in Oslo, eine Rede von Ministerpräsident Jens Stoltenberg sowie ein Gedenkgottesdienst mit der Königsfamilie geplant. Auch bei einer Zeremonie auf Utöya sowie während eines Konzerts in der norwegischen Hauptstadt soll der Opfer gedacht werden. (dpa, dapd)