Mehrere Fahrzeuge krachen bei Nebel und Glätte auf der Südharzautobahn A38 ineinander. Viele Menschen werden verletzt. Einer stirbt.

Berga/Eisleben. Nach der Unfallserie auf der Autobahn 38 (Halle-Göttingen) ist ein 74-Jähriger noch am Donnerstag an seinen Verletzungen gestorben. Das teilte die Polizei in Thüringen mit. Am Morgen war es auf der A38 zwischen Berga (Sachsen-Anhalt) und Heringen (Thüringen) zu sechs Verkehrsunfällen gekommen, an vier Unfällen waren insgesamt 28 Fahrzeuge beteiligt. Bei Eisleben (Landkreis Mansfeld-Südharz) in Sachsen-Anhalt krachten 51 Fahrzeuge ineinander, 31 Menschen wurden verletzt, vier davon schwer. Dichter Nebel, überfrorene Fahrbahnen und auch zu schnelles Fahren waren laut Polizei die Ursachen für die Massenkarambolagen.

Die Südharzautobahn musste wegen der komplizierten Rettungs- und Bergungsarbeiten zwischen Eisleben und Querfurt unweit der Landesgrenze zwischen Sachsen-Anhalt und Thüringen gesperrt werden. Verletzte wurden am Ort in Zelten behandelt. Ein Großaufgebot an Rettungskräften, Feuerwehr und Polizei sowie Ärzte waren im Einsatz.