Der rechtsradikale 21-Jährige wollte mit einem Komplizen den damaligen Präsidentschaftsanwärter umbringen. Ihm drohen nun bis zu 18 Jahren Haft.

Washington. Ein amerikanischer Neonazi, der 2008 den damaligen US-Präsidentschaftskandidaten Barack Obama und andere Afroamerikaner umbringen wollte, hat sich vor einem Bundesgericht in Tennessee schuldig bekannt. Das meldeten US-Medien am Montag. Der 21-jährige Daniel Cowart war im Oktober 2008 zusammen mit einem zwei Jahre jüngeren Komplizen festgenommen worden.

Die Skinheads hatten sich nach Angaben der Justizbehörden als Vertreter einer „Weißen Macht“ gesehen und geplant, Dutzende Afroamerikaner zu töten. Sie planten demnach einen brutalen Raubzug durch das Land. Höhepunkt ihres Vorhabens sollte am Ende der Mord an Obama sein. Dafür wollten die beiden Neonazis in Frack und Zylinder gekleidet aus einem fahrenden Auto auf den Präsidentschaftskandidaten schießen. Cowart drohen bis zu 18 Jahren Haft, seinem Komplizen Paul Schlesselman zehn Jahre hinter Gittern.