Ein muss ein Überfall nach allen Regeln der Kunst gewesen sein: Blitzschnell verlief der Raub auf die Pariser Filiale des Luxus-Juweliers Chopard. Am Samstagnachmittag erbeuteten Räuber Schmuck im Wert von bis zu zehn Millionen Euro.

Paris. Auf die Pariser Filiale des Luxus-Juweliers Chopard ist am Samstagnachmittag ein Raubüberfall verübt worden, dabei wurde nach Angaben der Polizei Schmuck im Wert von bis zu zehn Millionen Euro erbeutet. Der Raub verlief demnach so blitzschnell, dass niemand in den Nachbargeschäften oder auf der Place Vendôme etwas bemerkte.

Ersten Ermittlungen zufolge betrat der etwa 50 Jahre alte, elegant gekleidete Täter am frühen Nachmittag den Laden an der Place Vendôme und zwang die Verkäufer mit gezogener Pistole zur Herausgabe der gesamten Schaufensterauslage. Schon nach zwei Minuten verließ der Mann demnach den Laden wieder und machte sich seelenruhig zu Fuß mit seiner Beute davon. Obwohl der Platz, an dem auch das Ritz-Hotel steht, an dem sonnigen Pfingstsamstag voller Touristen und Spaziergänger war, fiel der Raub niemandem auf.

Der alteingesessene Schweizer Juwelier ist berühmt für seine aufwendigen Uhren und Juwelen. Seine Kreationen werden von den Stars gerne bei der Oscar-Verleihung oder während der Filmfestspiele von Cannes getragen. Seit rund zehn Jahren produziert Chopard zudem im Auftrag der Festspielleitung die Goldene Palme.