Viele Zoos würden angeblich frisch verendete Tiere als Futter verwenden. Die Wärter hätten die Giraffe allerdings zunächst häuten und zerteilen müssen.

Moskau. Vor den Augen entsetzter Kinder haben Zoowärter in Russland ein totes Giraffenbaby an einen Löwen verfüttert. Die Kinder seien völlig traumatisiert, zitierten russische Medien am Donnerstag die schockierten Eltern. Der Tierpark in der Stadt Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg, entschuldigte sich für den Zwischenfall. Zoos in der ganzen Welt würden frisch verendete Tiere als Futter verwenden, sagte ein Sprecher. Die Wärter hätten die Giraffe allerdings zunächst häuten und zerteilen müssen.

Es ist nicht der erste Zwischenfall im Kaliningrader Zoo: Erst im Sommer waren dort sieben Kängurus und ein Zwergflusspferd angeblich wegen miserablen hygienischen Bedingungen verendet. Daraufhin wurde die Zoodirektorin gefeuert.