Erst die Massenpanik auf der Autogrammstunde, jetzt der Umzug an einen geheimen Ort. Die zunehmenden Fanmassen sorgen für reichlich Trubel.

Köln. Der Hype um die Kandidaten der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ nimmt kein Ende. Fans belagerten die DSDS-Villa in Köln so stark, dass die Teilnehmer jetzt ausziehen und in einem Hotel wohnen werden. Wo die sechs verbliebenen Kandidaten unterkommen bleibt diesmal allerdings geheim; zumindest ist es so gedacht.

Gründe für den Umzug gibt es viele: „Wir reagieren damit auf die Beschwerden der Anwohner und die zunehmenden Fanmassen vor der Villa“, erklärte RTL-Sprecherin Anke Eickmeyer. Zum Teil hätten sich mehr als hundert Jugendliche vor dem Anwesen versammelt. Einige versuchten, über den Zaun zu klettern.

Wie schnell Jubel und Begeisterung in Panik umschlagen kann, wurde bei der Autogrammstunde der DSDS-Kandidaten in einem Einkaufscenter in Oberhausen deutlich. Es brach eine Massenhysterie aus, der Andrang war zu groß. 15 000 Fans waren da, versuchten alle nach ganz vorne zu kommen. Das Resultat: 60 Jugendliche mussten behandelt werden, 28 kamen ins Krankenhaus. Die Stadt Oberhausen hat dem zuständigen Innenministerium jetzt einen Bericht über die Geschehnisse vorgelegt. Es soll untersucht werden, ob Fehler bei der Planung der Veranstaltung gemacht wurden.

Die Kandidaten haben Verständnis für den plötzlichen Umzug: „Das Ganze ist ein bisschen aus dem Ruder gelaufen. Dann muss man mal die Notbremse ziehen“, sagte DSDS-Teilnehmer Marco Angelini.

Das Staffelfinale von „Deutschland sucht den Superstar“ findet am 30. April statt.