Großes Ereignis für Potsdam: Die Hochzeit des Ururenkels von Kaiser Wilhelm II., Georg Friedrich Prinz von Preußen und seiner Verlobten.

Potsdam. Potsdam wird im Sommer Schauplatz einer glamourösen Hochzeit: Prinz Georg Friedrich von Preußen, der 34-jährige Chef des Hauses Hohenzollern und Nachfahre von Kaiser Wilhelm II., heiratet am 27. August in der Potsdamer Friedenskirche seine Verlobte Sophie Prinzessin von Isenburg. Dies sagte die Leiterin der Generalverwaltung des vormals regierenden Preußischen Königshauses, Michaela Blankart, auf Anfrage und bestätigte damit einen Bericht der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe).

Zu der Trauung seien rund 720 Gäste geladen, sagte Blankart. Laut "Bild"-Zeitung soll die Hochzeitszeremonie ökumenisch sein, da der Prinz protestantisch und die Prinzessin katholisch ist. Am Vorabend soll es im Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt ein Wohltätigkeitskonzert zugunsten der "Prinzessin Kira von Preussen-Stiftung" geben, das üblicherweise auf der Burg Hohenzollern stattfindet.

Prinz Georg Friedrich von Preußen ist seit 1994 Chef des Hauses Hohenzollern, das 2011 sein 950-jähriges Bestehen feiert. Nachdem sein Vater Louis Ferdinand Prinz von Preußen kurz nach dem ersten Geburtstag seines Sohnes verstorben war, wurde in der Erbfolge des Hauses eine Generation übersprungen. Nach dem Tod des Großvaters trat Georg Friedrich deshalb dessen Nachfolge an. Am 21. Januar 2011 hatte er die Verlobung mit Sophie Prinzessin von Isenburg bekannt gegeben.