Newark/Los Angeles. Pop-Diva Whitney Houston hatte in der Woche vor ihrem Tod drei Arzttermine vereinbart. Sie wollte sich unter anderem wegen Halsschmerzen behandeln und ihre Zähne aufhellen lassen, berichtete das Promiportal "TMZ". Gerüchte, wonach Houston mehrere Ärzte aufgesucht habe, um sich zahlreiche Medikamente verschreiben zu lassen, hätten sich nicht bestätigt.

Die genaue Todesursache ist bislang unklar. Ermittler erwarten von toxikologischen Untersuchungen Aufschluss darüber, ob die Sängerin vor ihrem Tod Mittel eingenommen hat, und falls ja, welche und wie viel davon. Bis Ergebnisse vorliegen, dürfte es noch Wochen dauern. Houston, die an diesem Sonnabend beerdigt wird, starb am 11. Februar im Alter von 48 Jahren in einem Hotelzimmer in Beverly Hills. Die Soulstars Aretha Franklin und Stevie Wonder werden bei der privaten Trauerfeier in Newark im US-Staat New Jersey für sie singen. Ebenfalls eingeladen sind Houstons Ex-Mann Bobby Brown, ihr Schauspielkollege aus dem Film "Bodyguard", Kevin Costner, 57, sowie Fernsehmoderatorin Oprah Winfrey. Costner soll die Trauerrede für die Verstorbene halten. Auch Houstons langjähriger Mentor, der Musikproduzent Clive Davis, wird sie würdigen. Die Grabrede hält der Gospelsänger und langjährige Freund der Familie Marvin Winans. Zur Trauerfeier sind nur geladene Gäste zugelassen. In der Kirche, in die bis zu 1500 Menschen passen, hatte Houston als kleines Mädchen mit dem Gospelchor ihre ersten Auftritte.

Einen Trost gibt es für die vielen Fans: Die Trauerfeier soll live im Internet übertragen werden. "Es wird einen Kameramann in der Kirche geben, und er wird Livebilder senden", sagte eine Sprecherin des zuständigen Bestattungsinstitutes. Unter anderem sollen die Bilder auch auf riesigen Leinwänden zu sehen sein, die vor der New-Hope-Baptisten-Kirche errichtet werden. Das Hamburger Abendblatt wird auch aktuell auf www.abendblatt.de/vermischtes berichten.