Die Jugendlichen sollen einen 15-Jährigen in der Londoner Innenstadt erstochen haben. Die Polizei vermutet einen Bandenkrieg.

London. Zwölf Teenager müssen sich wegen einer tödlichen Messerattacke auf einen 15-Jährigen mitten in der Londoner Innenstadt vor Gericht verantworten. Den acht 17-Jährigen und vier 16-Jährigen wird von der Polizei vorgeworfen, den Jungen am vergangenen Donnerstag an einem Bahnhof erstochen zu haben. Sie sollten am Montag im Laufe des Tages vor einem Jugendgericht erscheinen. Sieben weitere Verdächtige im Alter von 15 bis 17 Jahren wurden auf Kaution freigelassen.

Die zwölf Teenager kommen laut Polizei alle aus derselben Gegend in Süd-London. Hinter der Attacke, die vor den Augen zahlreicher Menschen am Bahnhof Victoria stattgefunden hatte, vermutet die Polizei einen Bandenkrieg zwischen Jugendgangs aus dem Westen und Süden der britischen Hauptstadt. Am Sonnabend war erneut ein Jugendlicher angegriffen worden und an Messerstichen gestorben, zwei weitere wurden schwer verletzt. Auch hier sollen die Täter andere Jugendliche sein.