Weil er laut Anklage das Vermögen der Mutter allein erben wollte, soll ein 18-Jähriger mit einem Freund seine Familie erschossen haben.

Ulm. In Killermanier soll ein 18-Jähriger mit einem 19 Jahre alten Schulfreund seine Familie in Eislingen (Baden-Württemberg) erschossen haben.

Fast auf den Tag genau ein halbes Jahr nach der Tat müssen sich die beiden jungen Männer von heute an vor dem Landgericht Ulm verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, in der Nacht auf Karfreitag erst die beiden Schwestern des 18-Jährigen und dann seine Eltern mit 30 Schüssen ermordet zu haben.

Der Sohn wollte laut Anklageschrift das sechsstellige Guthaben seiner Mutter, das auf einem Schweizer Bankkonto lag, allein erben. Ihren Anwälten zufolge wollen die beiden Angeklagten im Prozess die Tatvorwürfe nicht bestreiten. Das Landgericht Ulm verhandelt in einer nichtöffentlichen Sitzung. (dpa)