Köln. In der Korruptionsaffäre um Franjo Pooth (38) hat der Düsseldorfer Unternehmer ein erstes Geständnis abgelegt. Der Ehemann von Werbestar Verona Pooth (39) räumte über seine Anwälte die Lieferung von bis zu 9000 Euro teuren Großbild-Fernsehern an Vorstände und Mitarbeiter der Stadtsparkasse Düsseldorf ein. "Es ist zutreffend, dass es solche Lieferungen gab und eine Rechnungslegung erst nach Beginn der Ermittlungen erfolgte", heißt es in einem Schreiben der Verteidiger an die Staatsanwaltschaft. Die Ermittler werfen Pooth vor, er habe Bankern, die ihm Millionenkredite gewährten, teure Geschenke gemacht.