VELDEN. Der deutsche Milliardär und ehemalige Großindustrielle Friedrich Karl Flick ist gestern in Velden am österreichischen Wörthersee beigesetzt worden. Etwa 300 geladene Trauergäste gaben ihn sein letztes Geleit. Flick starb am 5. Oktober nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 79 Jahren in seiner Villa am Wörthersee (Kärnten). Viele Prominente und Vertreter der Kärntner Landespolitik nahmen an der Beisetzung teil.

Um die Privatsphäre der Familie und Freunde des Toten zu sichern, wurden die Kirche und der Friedhof von Velden bereits seit dem frühen Morgen von einer Sicherheitsfirma überwacht. Um 9.30 Uhr fuhr ein Konvoi schwarzer Limousinen mit den Trauergästen vor. Neben der Witwe Ingrid Flick (46), den sieben Jahre alten Zwillingen Victoria-Katharina und Karl Friedrich sowie zahlreichen Angehörigen der Familie waren u. a. Flicks ehemaliger Chef-Manager Eberhard von Brauchitsch (79), Filmregisseur Karl Spiehs (75), Prinz Georg von Hohenzollern, Herzog Max von Bayern und der Münchner Feinkost-Spezialist Gerhard Käfer (63) gekommen.

Nach der Trauerfeier in der mit weißen und roten Rosen geschmückten Kirche wurde der Leichnam Flicks auf dem Veldener Friedhof beigesetzt. Am frühen Nachmittag wurde dann ein Requiem im Dom von Klagenfurt abgehalten.