Fritz Pleitgen , WDR-Intendant: "Rudi Carrell hat Fernsehgeschichte geschrieben. Er liebte sein Publikum und brauchte die Anerkennung und den Zuspruch, die es ihm entgegenbrachte."

Markus Schächter , ZDF-Intendant: "Das TV-Urgestein Rudi Carrell ist ein Vorbild für alle nach ihm kommenden Generationen von Showmastern und Entertainern gewesen. Der Holländer des deutschen Fernsehens hat vor und hinter der Kamera Maßstäbe in Professionalität und Kreativität der Fernsehshow in Europa gesetzt. Vor allem aber: Carrell liebte sein Publikum. Das haben die Menschen gespürt."

Frank Elstner , TV-Entertainer: "Ich habe ihn immer verglichen mit den großen Entertainern seiner Zeit, das waren Peter Frankenfeld und Hans-Joachim Kulenkampff, dann kam der Rudi. Der Rudi war einfach frecher als die anderen, kreativer. Er hat sich Dinge getraut, die sich andere nicht getraut haben. Wenn man immer nur die eingefahrenen Bahnen geht, dann wird es irgendwann einmal langweilig. Und Langeweile war das Schlimmste, was Rudi Carrell passieren konnte."

Heinz Glässgen , Intendant von Radio Bremen: "Mit Rudi Carrell verliert die deutsche Medienlandschaft eine ihrer prägendsten Persönlichkeiten. Die Zuschauer liebten sein lockeres Auftreten. Mit Humor und Originalität hat er sein Publikum begeistert."

Uschi Glas , Schauspielerin: "Er war nicht angepaßt und redete nicht jedem nach dem Mund. Zur Not konnte er auch unbequem sein. Dies habe ich an ihm geschätzt. Ich fand ihn immer spannend und gut."

Horst Köhler , Bundespräsident: "Mit Rudi Carrell verlieren wir einen Showmaster im besten Sinne des Wortes. Er prägte die Fernsehunterhaltung in Deutschland mit Witz, seinem charmanten Akzent, seiner Nähe zum Publikum, aber auch seinem Mut, immer wieder Neues zu wagen."