Der indonesische Vulkan Merapi hat gestern seine bislang größte Glutwolke ausgestoßen und Tausende Anrainer in die Flucht getrieben.

YOGYAKARTA. Nach Angaben von Vulkanologen der nahegelegenen Stadt Yogyakarta stoppte das tödliche Gemisch aus Gas, Staub und Asche rund 1,5 Kilometer vor dem ersten Dorf am südöstlichen Hang.

Der Merapi ist seit Mitte Mai aktiv. Nach dem verheerenden Erdbeben in der Region vor elf Tagen (5800 Tote) verstärkte der Berg seine Aktivitäten. Experten befürchten vor allem, die seit Tagen ansteigende Lavakuppel könnte reißen oder einstürzen.