Nach Erdbeben

JAKARTA. Die Angst vor einem Ausbruch des Vulkans Merapi im indonesischen Erdbebengebiet wächst. Gestern begann die Evakuierung von weiteren Siedlungen rund um den 3000 Meter hohen Berg. 11 000 Anwohner wurden in Behelfsunterkünfte gebracht. Seit dem Erdbeben am 27. Mai (Stärke 6,3) nahm die vulkanische Aktivität immer weiter zu. Experten befürchten, daß der Kegel plötzlich in sich zusammenstürzen und Wolken heißen Gases ausstoßen könnte, die sich bis zu zwölf Kilometer weit ausbreiten. Nach dem Beben mit mindestens 5862 Toten sollen jetzt Zehntausende Menschen gegen Tetanus und Masern geimpft werden.