Produzenten-Tochter und DJane Giulia Siegel entwickelt sich im Dschungel-Camp derzeit zur Oberzicke. Niemand kann es ihr recht machen, inzwischen hat sie sich mit beinahe jedem Teamkollegen angelegt. Ein gefundenes Fressen für die Zuschauer: Sie wählten sie erneut als Kandidatin für die Dschungel-Prüfung aus. Bilder aus dem Dschungel-Camp.

Giulia Siegel (34) gehört momentan nicht zu den beliebtesten Camp-Bewohnern im australischen Busch. Ständig regt sie sich über ihre Teamkollegen auf, weiß alles besser und zickt jeden an. Der Grund: Die DJane scheint ein enormes Aufmerksamkeitsdefizit zu haben. Wenn sie nicht im Mittelpunkt steht, dann muss sie etwas dagegen unternehmen, um diesen für sie unerträglichen Zustand zu ändern.

Gestern die erste Quittung: Die Zuschauer wählten die verwöhnte Münchner Produzenten-Tochter für die dritte Dschungel-Prüfung aus. Sie wollten sie in der "Kammer des Grauens" sehen. Doch anstatt die bevorstehende Aufgabe tapfer - so wie ihre Mitstreiter Lorielle London (25) und Günther Kaufmann (61) - anzutreten, zählte sie erstmal ihre ganzen Problemchen auf. Ganz die Mitleidstour: Sie habe eine Spinnen-, Wasser- und Dunkelheits-Phobie und sie habe zudem noch Klaustrophobie. Diese Prüfung sei für sie der Inbegriff des Horrors, weil sie all ihre Ängste überwinden müsse. Danach sah es dann allerdings gar nicht aus. Beherzt tauchte die 34-Jährige ins Wasser und suchte nach den Schlüsseln. Am Ende stieg sie lächelnd aus der Kammer und sagte: "Hach, es hat sogar richtig Spaß gemacht!" Nee ist klar, erst von Phobien reden und dann sind diese auf einmal im Nu verschwunden?

Diese Tatsache amüsierte auch die Bewohner im Camp. Der Reihe nach gingen sie ins Dschungel-Telefonkabinchen und ließen sich über die angeblichen Wehwehchen der Blondine aus.

Und die Giulia, die hatte sich sogar schnell wieder erholt von ihren Phobien und nutzte die Gelegenheit, um gleich mal wieder ein bisschen zu wettern: "Nein, ich mache mit Mausi keine Nachtwache, ich hab einfach keinen Bock auf diesen österreichischen Akzent. Den ertrage ich momentan nicht." Anstatt dessen schob sie die Schicht mit Model Nico Schwanz, der von seiner zugeteilten Nachtpartnerin allerdings wenig begeistert schien. Und die Mausi? Die nahm es gelassen: "Giulia, mach du einfach dein Ding und ich mache meins."

Am Ende der Sendung dann die zweite Quittung: Die Moderatoren Sonja Zietlow (40) und Dirk Bach (47) machten es kurz und bündig. Giulia wurde erneut von den Zuschauern gewählt, dieses Mal für die Dschungel-Prüfung "Still gestanden". Für diese Aufgabe wird sie in eine transparente Röhre gesteckt, Arme und Beine muss sie dabei jeweils ausstrecken und in andere Behälter halten. Diese werden dann mit allerlei Krabbelzeug, Schlangen und Ungeziefer gefüllt. Wer weiß, wie die Giulia es dann mit ihrem Phobien hält. Vielleicht findet sie am Ende sogar Gefallen an den kleinen langbeinigen Achtbeinern.