Sie hatte Tränen in den Augen - vor Freude: die britische Sängerin Duffy (24), die bürgerlich Aimée Anne Duffy heißt, war bei den Brit Awards in London die große Gewinnerin. Bilder von den Brit Awards.

Gleich in vier Kategorien war sie nominiert worden und räumte drei Preise ab. Der neue Stern am Pop-Himmel wurde als bester Nachwuchsstar, als beste Solokünstlerin und für ihr Album "Rockferry" ausgezeichnet, das sich im vergangenen Jahr rund 4,5 Millionen Mal verkaufte. Die Waliserin konnte ihr Glück kaum fassen: "Ich kann euch nicht sagen, was das nach fünf Jahren bedeutet - vielen Dank. Es ist wirklich nicht einfach. Es ist schwer, sehr schwer."

Doch die Mühe hat sich gelohnt. Mit ihrem Song "Mercy" stürmte sie weltweit die Spitze der Charts und hielt sich in England und Deutschland wochenlang auf Platz eins. Auch 2009 fing Erfolg versprechend an: In Los Angeles bekam sie vor zehn Tagen einen Grammy für das beste Gesangsalbum.

Duffys Musikstil gleicht dem von Skandalsängerin Amy Winehouse (25). Inspiriert wurde Duffy als Sechsjährige vom Film "Sister Act". Sie fing an, eigene Texte zu schreiben, und überlegte sich Melodien dazu. Mit Anfang 20 traf sie auf den Produzenten Bernard Butler (38), der sie förderte und mit ihr das Album "Rockferry" aufnahm. Auch er gewann einen Brit Award. Rock-Legende Iron Maiden bekam eine Trophäe für den besten Live-Act. Die Favoriten von Coldplay gingen leer aus. Weitere Preisträger: Pet Shop Boys (Lebenswerk), Paul Weller (50, bester Solokünstler), US-Rapper Kanye West (31, bester Solokünstler international), Katy Perry (24, beste Sängerin international), Girls Aloud für "The Promise" (beste britische Single).


Duffy räumt 3 Brit Awards ab


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