Monate nach dem Tod von Trayvon Martin bringen veröffentlichte Dokumente Licht in den Fall. Demnach traf ihn der Schuss aus nächster Nähe ins Herz.

Orlando. Monate nach den tödlichen Schüssen auf einen unbewaffneten schwarzen Jugendlichen in Florida haben am Donnerstag veröffentlichte Dokumente, Fotos und Audioaufzeichnungen etwas Licht in den Fall gebracht. Demnach soll Trayvon Martin Marihuana im Blut gehabt haben. Zudem wurde er aus nächster Nähe ins Herz geschossen. George Z. hatte eine gebrochene Nase, blaue Flecken und blutige Kratzer auf dem Handrücken. Dem 28-Jährigen Z. wird Mord mit bedingtem Vorsatz vorgeworfen. Er wurde gegen eine Kaution von 150.000 Dollar (114.000 Euro) freigelassen. Z. hatte den 17-Jährigen Trayvon in einer geschlossenen Wohnanlage in der Stadt Sanford am 26. Februar erschossen. Z. erklärte, in Notwehr gehandelt zu haben.

(dapd)