Hamburg . Victoria Hamburg hat sich die Chance auf den Regionalliga-Aufstieg bewahrt. Im Abendblatt spricht Coach Göttling über das enge Rennen.

Durch ein 5:0 bei Germania Schnelsen rückt der SC Victoria TuS Dassendorf auf den Pelz. Trainer Lutz Göttling über das perfekte Ergebnis, die eigenen Titelchancen und eine merkwürdige Ansetzung.

Hamburger Abendblatt: 5:0 passt ja genau...

Lutz Göttling: Ja. Eine echte Punktlandung auf Rang zwei. Ich bin zufrieden.

Haben Sie gegen den Letzten nicht mit noch mehr Treffern kalkuliert?

Göttling : Nein. Das gebietet auch der Respekt vor dem Gegner. Schnelsen hat sich zudem zuletzt beim 1:2 in Barmbek super verkauft. Wir hätten allerdings mehr Tore machen können. Die Möglichkeiten dazu waren vorhanden.

Wie bewerten Sie nun die Lage im Titelkampf der Oberliga Hamburg?

Göttling : Drei Teams können noch Meister werden. Eine sehr interessante Konstellation. Vor ein paar Wochen spielten wir nicht gut und gewannen trotzdem meist. Nun siegen wir und unsere Formkurve zeigt nach oben. Ich glaube fest an unsere Chance auf die Meisterschaft. Wir hatten mal zwölf Punkte Rückstand auf Dassendorf, nun nur noch einen Zähler.

Glauben Sie ebenso fest an den Regionalligaaufstieg am Ende der Saison?

Göttling : Erst einmal: Wir als SC Victoria haben die Lizenz vom Norddeutschen Fußball-Verband bekommen. Das beweist, wie seriös wir wirtschaftlich arbeiten. Sportlich bereite ich die Mannschaft auf die Teilnahme an der Aufstiegsrunde vor. Ich besorge mir Informationen über mögliche Gegner. Alles weitere werden wir sehen.

Was sagen Sie zur Ansetzung des Titelkampfes am letzten Spieltag. Dassendorf gegen Barmbek um 19 Uhr, Süderelbe gegen Victoria um 20 Uhr?

Göttling : Man muss den Verband fragen, was er sich dabei gedacht hat. Das ist ungünstig für alle Beteiligten. Diese Ansetzung sollte geändert werden. Damit es fair zugeht, sollten beide Begegnungen zeitgleich stattfinden.