Der Champions-League-Teilnehmer FC Nordsjaelland gastiert am Millerntor. Ginczek und Schindler sind gegen Cottbus wohl dabei.

Hamburg. Die Zeit des Ausprobierens ist vorüber, der FC St. Pauli simuliert an diesem Sonnabend (15 Uhr) mit einem Spiel gegen den amtierenden dänischen Meister FC Nordsjaelland am Millerntor den Ernstfall. Es wird der letzte Test vor dem Zweitliga-Heimspiel am 3. Februar (13.30 Uhr) gegen den FC Energie Cottbus sein. "Das wird für meine Mannschaft gegen einen starken Gegner eine Herausforderung und auch eine gute Standortbestimmung sein, auch wenn die Spieler nach dem Trainingslager in Belek sicherlich nicht so frisch sein werden, wie sie es dann eine Woche später sein sollen", sagt St. Paulis Trainer Michael Frontzeck.

Nach der Rückkehr aus den frühlingshaften Bedingungen an der türkischen Riviera ließ Frontzeck sein Team am Freitagnachmittag erstmals wieder auf dem Kunstrasenplatz an der Kollaustraße bei schönstem Winterwetter, aber eben bei rund 20 Grad niedrigeren Temperaturen als noch am Mittwoch, 90 Minuten lang trainieren.

Im Spiel gegen den Champions-League-Teilnehmer Nordsjaelland werden die zuletzt angeschlagenen Fabian Boll und Daniel Ginczek, die beide unter einer Muskelverletzung im Oberschenkel leiden, sowie Kevin Schindler (Fußprellung) fehlen. Vor dem Wiederbeginn der Zweiten Liga will Trainer Frontzeck kein Risiko eingehen. Gegen Cottbus dürften nach derzeitigem Stand dann Ginczek und Schindler wieder einsatzbereit sein. Bei Boll könnte sich der durch die langwierige vorherige Verletzung verursachte wochenlange Trainingsausfall negativ auswirken.

Ansonsten dürfte gegen den FC Nordsjaelland in etwa zunächst jene Elf auflaufen, die aktuell auch als erste Wahl für das Cottbus-Spiel gilt. Nur punktuell, so deutete Frontzeck bereits an, könnte es noch eine oder zwei Veränderungen geben.