Hamburg. Im Grand Hotel Elysée wurden die Vereine und Sportler ausgezeichnet, die sich besonders verdient gemacht haben.

Auf dem achten Jahresempfang des Hamburger Fußball Verbandes (HFV) im Grand Hotel Elysée wurden am Montagabend die Vereine und Sportler ausgezeichnet, die in der Saison zuvor mit großartigen Leistungen geglänzt und sich besonders verdient gemacht haben. Vor prominenten Gästen wie HSV-Präsident Jens Meier, St.-Pauli-Präsident Oke Göttlich, TV-Moderator Gerhard Delling oder Ex-Nationaltorwart Toni Schumacher erhielten gleich 18 Vereine den Fairnesspreis, der objektiv aufgrund der Anzahl der erhaltenen Gelben und Roten Karten sowie Unsportlichkeiten vergeben wird und mit insgesamt 20.000 Euro dotiert ist. Bemerkenswert: In der Oberliga Hamburg gewann der TSV Buchholz 08 diesen Preis, der schon 15 Mal ausgelobt wurde, bereits zum 13. Mal. Der langjährige Trainer Thomas Titze, der im Sommer aufgehört hatte, nahm die Auszeichnung entgegen und erntete großen Applaus. „Buchholz wird auch unter dem neuen Trainer Thorsten Schneider großen Wert auf Fairness legen“, sagte Titze.

HSV-Idol Uwe Seeler war ebenfalls vor Ort und bekam viel Zustimmung, als er auf der Bühne über die Schiedsrichterleistung aus dem letzten HSV-Spiel gegen Köln meckerte. Beifall spendete der Ehrenspielführer dagegen dem in Wilhelmsburg beheimateten Verein FC Türkiye, der sich über den Integrationspreis in Höhe von 5000 Euro freuen durfte. Der Eimsbütteler TV gewann den Preis für Frauen- und Mädchenfußball in der gleichen Höhe.

Als Jugendspieler des Jahres wurde Dren Feka, 18, vom HSV geehrt, der während des Trainingslagers im Sommer auch schon bei den Profis reinschnuppern durfte. Der Preis für Jugendfußball ging an den USC Paloma. Jacqueline Hermann gewann die Auszeichnung für den besten Schiedsrichter. Trainer des Jahres wurde Frank Pieper-von Valtier von Pokalsieger Barmbek-Uhlenhorst, Spielerin des Jahres Josefin Lutz von Union Tornesch. Und Jan-Marc Schneider (letzte Saison HR, jetzt St. Pauli II) durfte sich über die Auszeichnung zum besten Spieler des Jahres freuen.