Südafrikaner Giniel de Villiers mit dem deutschen Co-Piloten Dirk von Zitzewitz auf Rang zwei. Franzose Dispres führt bei den Motorrädern.

Fiambala. Land unter bei der Rallye Dakar: Wegen heftiger Regenfälle und Überschwemmungen ist am Mittwoch die elfte Etappe des Motorsport-Spektakels am ersten Kontrollpunkt für Autos und Trucks abgebrochen worden. Durch die Niederschläge waren einige Flüsse auf dem 256 Wertungskilometer langen Teilstück von La Rioja nach Fiambala in Argentinien über die Ufer getreten. Die Fahrzeuge waren nicht mehr in der Lage, Brücken zu überqueren. Die Organisatoren waren daher gezwungen, die Etappe vorzeitig zu beenden.

Spitzenreiter zu diesem Zeitpunkt war bei den Autos der Südafrikaner Giniel de Villiers mit seinem deutschen Co-Piloten Dirk von Zitzewitz aus Karlshof. Das Toyota-Duo liegt nach dem vorzeitigen Abbruch in der Gesamtwertung weiter auf Rang zwei mit einem Rückstand von 52:38 Minuten auf den Titelverteidiger Stephane Peterhansel aus Frankreich im Mini.

Die früher gestarteten Motorräder konnten dagegen ihr Tagewerk vollenden. Der Sieg am Mittwoch ging an den Amerikaner Kurt Caselli auf einer KTM mit 4:45 Minuten Vorsprung vor Paulo Goncalves (Puerto Rico/Husqvarna) und dem Franzosen Cyril Despres (6:24 zurück), der damit seine Führung in der Gesamtwertung vor Ruben Faria ausbaute. Der Portugiese wurde auf seiner KTM nur Zehnter. Dadurch vergrößerte sich sein Rückstand auf Drespres auf 13:16 Minuten.