GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Nur sechs Tage nach seiner tränenreichen Doping-Beichte sitzt Erik Zabel wieder im Sattel. Der 36-jährige Radprofi aus Unna nahm gestern in Garmisch-Partenkirchen unter großem Beifall von mehreren hundert Zuschauern die Bayern-Rundfahrt in Angriff. Bei der Sprintankunft in Gundelfingen wurde er letztlich Vierter.

Am Dienstag hatte Zabels Rennstall Milram dem Vize-Weltmeister grünes Licht für die Fortsetzung seiner Karriere erteilt. "Ich muss jetzt sehen, dass ich den Kopf auf den Sport konzentriere, denn bisher hatte ich andere Sorgen", erklärte der 36-Jährige, ehe er auf die erste Etappe ging. Nach der Zielankunft verschwand er wortlos im Mannschaftswagen. Zabel hatte gestanden, 1996 eine Woche lang das Blut-Doping-Mittel Epo genommen zu haben.

  • Beim Giro d'Italia wurde der Spanier Aketza Pena (Euskatel) nach einer positiven A-Probe ausgeschlossen und von seinem Team suspendiert.