Die Hamburger holen sich den Titel beim “Final-Four-Turnier“ des DFB-Futsal-Cups. Nun dürfen sie ab August am Uefa-Cup teilnehmen.

Lübeck. Die Hamburg Panthers/SC Concordia haben zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte den DFB-Futsal-Cup gewonnen und sicherten sich die Siegprämie in Höhe von 24.000 Euro. Das "Final-Four-Turnier" wird seit 2006 ausgetragen und kürt den inoffiziellen Deutschen Futsal-Meister. In der siebten Auflage des DFB-Futsal-Cups setzte sich die Mannschaft aus der Hansestadt im Finale mit 4:2 gegen die Futsal Panthers Köln, die bereits 2009 den Titel holten, durch. Zur Halbzeit lagen die "Raubkatzen" noch mit 1:2 zurück. Doch die rund 500 Zuschauer in der Lübecker Hansehalle unterstützten die Hamburger lautstark an und trugen das Team zum Titelgewinn. Der Jubel war entsprechend groß mit dem Schlusspfiff der Finalpartie.

Futsal ist eine in Sporthallen stattfindende Variante des Fußballs. Futsal unterscheidet sich vom in Deutschland unter dem Namen Hallenfußball bekannten Sport vor allem durch die fehlenden Bandenbegrenzungen. Futsal ist die offizielle Form des Fußballs in der Halle nach den Statuten der Fifa. Es wird generell mit 5 Spielern auf Handballtore mit einem sprungreduzierten Ball gespielt

+++ Die Futsal-Spezialisten +++

Die Hamburg Panthers qualifizierten sich durch ihren Premierenerfolg zugleich für den Futsal-Uefa-Cup, dessen erste Runde im August ausgespielt wird. Im Halbfinale am Freitag behielt der spätere Turniersieger durch einen 7:2-Erfolg gegen Münster die Oberhand.

"Das ist das Beste, was mir je in meinem Fußballerleben passiert ist", sagte Onur Ulusoy vom Hansa-Landesligisten FC Türkiye. Der "Zehner" sorgte mit seinem Treffer zum 4:2 kurz vor Schluss für die Entscheidung im Finale. Für die Hamburg Panthers spielen unter anderem die Oberligaspieler Steven Lindener (Norderstedt) und Michael Meyer (Bergedorf 85).

Zuvor qualifizierten sich die "Raubkatzen" bei den Norddeutschen Meisterschaften als Hamburger Meister für den DFB-Futsal-Cup. Insgesamt 700 Mannschaften beteiligten sich bei den Ausscheidungsturnieren für das "Final Four".