5:4-Erfolg der Landesliga-Fußballer gegen den SC Concordia war bis zum Schluss gefährdet

Neugraben. Fünf Tore schießen und am Ende doch um den Sieg bangen. Das muss man erst einmal fertig bringen. Den Landesliga-Fußballern des FC Süderelbe ist das beim 5:4-Heimsieg über den SC Concordia gelungen. Einige Treffer waren für die Schützen besondere Erlebnisse. Der junge Samuel Louca konnte es gar nicht fassen, sein Freudentaumel riss die Mitspieler mit. Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff brachte der Junge sein Team mit 2:1 in Führung und ließ drei Minuten nach Wiederanpfiff den zweiten Treffer zum 3:1 folgen. Zwei Minuten später dann der kurioseste Treffer. Ömer Taskin verwandelte einen Eckball direkt. Mit der 4:1-Führung schien die Partie zugunsten Süderelbes gelaufen. Den Torreigen hatte Benjamin Davis (20.) eröffnet. Aber Concordia gelang in der 53. Minute das 2:4 und eine Viertelstunde später der 3:4-Anschlusstreffer. Hätte Mümin Mus nicht per Elfmeter die Führung auf 5:3 (78.) ausgebaut, wäre vielleicht doch alles verloren gewesen. In der 81. Minute kassierte Süderelbe den vierten Gegentreffer.

Den Fußballern von Este 06/70 bleibt das Pech treu. Trotz einer erneut guten Leistung und einer tollen Einstellung, langte es für das letzte Aufgebot beim TSV Wandsetal nicht zu wenigstens einem Punktgewinn. Stattdessen kassierte das Schlusslicht eine ebenso unglückliche wie unnötige 1:2-Niederlage. In den letzten 20 Spielen reicht es nur zu 17 Niederlagen und drei Unentschieden. Der TSV Wandsetal ging nach 20.Minuten in Führung durch Ivan Brkic mit einem Freistoß aus fast 30 Metern. Este- Keeper Kora Cancan sah dabei nicht gut aus. Der Tabellenletzte war aber keineswegs geschockt und postwendend erzielte Tories Reeder den Ausgleich. Nach der Pause ging der TSV Wandsetal erneut in Führung. Baris Sülün nutzt eine Unachtsamkeit der Este-Abwehr und traf prompt. Danach spielte nur noch Este 06/70. Rico Kremer traf an die Latte, Arthur Sichtwart nur den Pfosten. Nach dem Schlusspfiff waren sich alle Protagonisten einig, die bessere Elf hatte verloren.

So enttäuscht hat man Klaus Klock vom FC Türkiye nach der 1:2-Niederlage bei der GSK Bergedorf lange nicht erlebt. Der Stachel saß nach dieser Pleite sehr tief. Nach den zuletzt guten Leistungen wollte Klock mit seiner Mannschaft seinem Chefcoach Dogan Inam so gerne einen Sieg schenken und war am Ende mächtig bedient. "David Berwecke ist überhaupt nicht erschienen, bis auf Anel Besic und Onur Ulusoy, der gestern deutscher Meister im Futsal geworden ist, haben alle anderen auf ganzer Linie versagt". Den "Ehrentreffer" erzielte Lukasz Sosnowski zum 1:1.

Einen wertvollen Punkt ergatterte der FTSV Altenwerder und hat damit das Abstiegsgespenst endgültig vertrieben. Bei der TuS Dassendorf erzielte Christopher Schween nach einer Viertelstunde die Führung und nur ein verwandelter Elfmeter Tor kurz vor Ende vereitelte einen Dreier.