Moritz Fürste hat innerhalb eines Jahres vollbracht, was anderen in einer ganzen Sportlerkarriere nicht gelingt: Erstes Länderspiel, Zweiter bei der legendären Champions Trophy, Weltmeister auf dem Feld und am vergangenen Wochenende auch noch Weltmeister in der Halle. Mehr noch: Mit seinen Erfolgen und seiner Art, diese zu feiern - ausgelassen, mitreißend und immer nah bei den Fans - hat er den Hockeysport zu ungeahnter Aufmerksamkeit verholfen.

"Manchmal musste ich mich selbst zwicken", gesteht der 22-Jährige vom Uhlenhorster HC. "Es waren überaus rasante zwölf Monate, die mein Leben ein ganzes Stück verändert haben." Im Oktober beginnt er an der Hamburg School of Business Administration einen dualen Bachelor-Studiengang, lernt parallel Werbekaufmann. Auch das wird er wohl meisterlich meistern.