"Eigentlich hätten wir heute ein Dutzend Ehrungen vornehmen können", sagte Alexander Stuhlmann (58), der Vorsitzende der Jury zur Vergabe des SportMerkurs. Mit dem Preis zeichnete die Handelskammer zum zweiten Mal unternehmerisches Engagement im Sport aus. Und das hat sich nach Einschätzung des ehemaligen Chefs der HSH Nordbank in der Hamburger Wirtschaft in den vergangenen Jahren verstärkt.

Gewinner in der Kategorie "großes Unternehmen" wurde die Haspa, die nicht nur die HSV-Handballer, sondern auch Talente und den Hochschulsport fördert. Als "kleines Unternehmen" überzeugte der Tief- und Rohrleitungsbauer Meyer & John die Juroren. Die Firma hilft abseits öffentlicher Wahrnehmung den Hamburger Judokas. Den Sonderpreis für Betriebssport verdiente sich der Lackhersteller Mankiewicz Gebr. & Co. "Der SportMerkur soll Vorbildcharakter haben und Nachahmeffekte auslösen. Wir wollen die Breite der Spitzenförderung ausdehnen", sagte Handelskammer-Syndikus Reinhard Wolf.