Heute sollte der freie Verkauf für das Uefa-Cup-Achtelfinalspiel zwischen dem HSV und Galatasaray Istanbul am Donnerstag (18 Uhr) starten, aber...

Hamburg. Heute sollte der freie Verkauf für das Uefa-Cup-Achtelfinalspiel zwischen dem HSV und Galatasaray Istanbul am Donnerstag (18 Uhr) starten, aber daraus wird nun nichts mehr - die Partie ist bereits ausverkauft. Dauerkarten-Inhaber und HSV-Mitglieder haben entschlossen zugeschlagen.

Das ist sicher ein positives Zeichen für den Klub. Negativ ist allerdings: Jedes Mitglied hatte Anrecht auf vier Karten. Das wurde reichlich genutzt - allerdings nicht immer so, wie es sich der HSV vorgestellt hatte. Nicht wenige dieser vier Karten wurden gegen entsprechendes (weitaus höheres) Geld an türkische Landsleute weiterverkauft. 28-Euro-Tickets wurden für 100 Euro und mehr an Galatasaray-Fans gegeben.

Das ist nicht nur dumm für den HSV, das könnte auch die Sicherheit des Spiels gefährden, denn von einer üblichen Fan-Trennung kann nun wohl keine Rede mehr sein.

Der HSV will gegen die Karten-Verkäúfer und auch die Schwarzhändler vorgehen. Ertappte Sünder könnten künftig keine Karten mehr erhalten - oder ausgeschlossen werden.

Erfreuliches gab es für den HSV aber im DFB-Pokal. Im Halbfinale kommt am 21. oder 22. April Werder Bremen in die Nordbank-Arena (weiter spielen Leverkusen - Mainz 05). "Wir haben hier in der Bundesliga 2:1 gewonnen, das wollen wir wiederholen", sagt HSV-Trainer Martin Jol.