Zum Beginn der Beratungen über den Haushalt für das kommende Jahr hat die Stadt Lüneburg ihren dritten Subventionsbericht vorgelegt.

Lüneburg. Der 50 Seiten starke Bericht offenbart genau, "was die Stadt 2009 aktuell an welchen Stellen freiwillig leistet", erläutert Jutta Bauer, die in der Hansestadt für Finanzkoordination zuständig ist. Insgesamt stellt die Stadt etwa zehn Millionen Euro im Jahr für freiwillige Leistungen bereit, das entspricht etwa fünf Prozent des Gesamthaushalts.

Im Vergleich zum Vorjahr reduzierte die Stadt ihre Ausgaben jedoch um 455 000 Euro. Zu den Empfängern der Subventionen zählen zahlreiche Vereine, Verbände und Institutionen. Das Theater Lüneburg erhält von der Stadt einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 1,38 Millionen Euro. Darüber hinaus wird die Förderung von Sportvereinen, der Unterhalt von Stadtteilhäusern und Jugendzentren aus Geldmitteln der Kommune bestritten.

Zudem verzichtet die Stadt auf den Erbbauzins bei der Campus GmbH. Mit Blick auf die bevorstehenden Haushaltsverhandlungen sagte Oberbürgermeister Ulrich Mädge: "Nun können sich die Politiker Gedanken darüber machen, wo Leistungen reduziert werden könnten."