In Stürmen verlorene oder gekappte Fanggeräte richten als "Geisternetze" in den Meeren immer mehr Schaden an. Mit einem Gesamtgewicht von 640 000 Tonnen machen sie ein Zehntel des Mülls in den Weltmeeren aus, heißt es in einem Bericht der Uno-Landwirtschaftsorganisation FAO und des Umweltprogramms UNEP. Die immer intensivere weltweite Fischerei und das robuste synthetische Material moderner Netze verschärften das Problem. Die schwimmenden oder am Meeresgrund liegenden Netze werden zur tödlichen Falle für Fische, Schildkröten, Seevögel und andere Meerestiere.