Der Versuch zur Ausrottung der Kaninchen und Katzen auf der zum Weltnaturerbe erklärten Insel Macquarie im Südpolarmeer hat eine Umweltkatastrophe...

Der Versuch zur Ausrottung der Kaninchen und Katzen auf der zum Weltnaturerbe erklärten Insel Macquarie im Südpolarmeer hat eine Umweltkatastrophe ausgelöst. Wie die British Ecological Society berichtet, werden zur Beseitigung der Schäden 12,6 Millionen Euro benötigt.

Robbenfänger brachten die Kaninchen 1878 auf die 34 mal fünf Kilometer große Insel zwischen Australien und der Antarktis. Ende der 1960er-Jahre hatten sie die Vegetation zerstört. Die Behörden bekämpften sie mit tödlichen Viren. Die Kehrseite: Die ebenfalls eingeführten Katzen jagten statt Kaninchen Vögel. Deshalb wurden die Katzen ausgerottet. Dann stieg die Zahl der Kaninchen wieder. Jetzt gilt das Ökosystem als zerstört.