Viren bestehen lediglich aus Erbsubstanz und einer Eiweißhülle. Sie bescheren uns zahlreiche Krankheiten. Adenoviren sind verantwortlich für Erkältungskrankheiten, Rubella-Viren für Röteln, Varizella-Zoster-Viren für Windpocken, Hepatitis-Viren für Leberentzündung. Herpesviren schlummern in Nervenzellen und erzeugen immer wiederkehrende schmerzhafte Fieberbläschen an den Lippen. Ebola- und Marburg-Viren, die zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt zählen, sorgen in Afrika für Angst und Schrecken. Kaum vorstellbar, dass die Kleinstlebewesen, die nur 15 bis 300 Nanometer groß sind, für Menschen gefährlich, oft tödlich werden können. Ein Nanometer ist nicht mehr als ein Millionstel eines Millimeters. Viren können in den menschlichen Körper eindringen: über die Atemluft, über infizierte Nahrungsmittel oder über Verletzungen der Haut. (cw)