Das Albertinen-Diakoniewerk in Schnelsen und das Universitätsklinikum Eppendorf wollen in Zukunft noch enger zusammenarbeiten. Bereits seit dem Jahre 2002 betreiben das Albertinen-Haus und das UKE gemeinsam eine Stiftungsprofessur für Geriatrie und Gerontologie. Inhaber der Professur ist Prof. Wolfgang von Renteln-Kruse, der Chefarzt der Medizinisch-Geriatrischen Klinik im Albertinen-Diakoniewerk.

Seitdem hat die Altersmedizin auch in der Ausbildung der Medizinstudenten ihren festen Platz: "Heute können wir auf fast fünf Jahre Stiftungsprofessur zurückblicken, auf rund 900 Studenten, die hier ausgebildet und geprüft worden sind, auf ein rundes Dutzend Doktorarbeiten und auf ein hier entstandenes Lehrbuch der ,Medizin des Alterns und des alten Menschen', das in kurzer Zeit zum Standardwerk geworden ist", sagte Prof. Fokko ter Haseborg, Vorstandsvorsitzender des Albertinen-Diakoniewerks. Ein Kooperationsvertrag, der auf dem Gesundheits-Forum von Prof. ter Haseborg und dem UKE-Chef Prof. Jörg Debatin unterzeichnet wurde, soll "den Weg zu einer dauerhaften strategischen Partnerschaft" der beiden Krankenhäuser bereiten. So ist unter anderem vorgesehen, in der Strahlentherapie und der Radiologie und auch in der Geriatrie in Zukunft enger zusammenzuarbeiten. Die erklärte Absicht: Aus der befristeten Stiftungsprofessur soll ein dauerhafter Stiftungs-Lehrstuhl werden.