Mit der Kryo-Elektronenmikroskopie (KEM) lässt sich der molekulare Zellstoffwechsel dreidimensional abbilden. KEM erlaubt, die blitzartig nahe des...

Mit der Kryo-Elektronenmikroskopie (KEM) lässt sich der molekulare Zellstoffwechsel dreidimensional abbilden. KEM erlaubt, die blitzartig nahe des absoluten Nullpunkts (- 273 °C) kältefixierten Proben unter dem Mikroskop zu analysieren. So erhalten die Forscher Momentaufnahmen vom Stoffwechsel, die extrem nah an der physiologischen Wirklichkeit sind. Daher können die Wissenschaftler, die im Rahmen des Leibniz-Zentrums für Infektionsforschung am HPI, am Bernhard-Nocht-Institut und am Forschungszentrum Borstel Infektionskrankheiten erforschen, Krankheitserreger in Gewebeverbänden lebensnah und räumlich darstellen. Auch Forscher der Universität Hamburg werden das Gerät nutzen.