Quallen sind gallertartige Organismen und bestehen zu rund 99 Prozent aus Wasser. Ihre Gestalt ist schirmartig mit einem hängenden Magenstiel. Sie haben an der Unterseite eine Mundöffnung.

Die Leuchtqualle (Pelagia noctiluca) kommt im Mittelmeer und im Atlantik vor. Ihr rötlicher Schirm kann bis zu 40 Zentimeter Durchmesser erreichen. Ihr Gift löst sofort starke Schmerzen aus. Die Haut rötet sich und bildet Blasen, manchmal leiden die Betroffenen auch unter Übelkeit und Erbrechen.

Die Ohrenqualle (Aurelia aurita) besiedelt fast alle Meere. Häufig werden die Tiere mit dem bis zu 45 Zentimeter großen, bläulichen Schirm auch an Stränden von Nord- und Ostsee angeschwemmt.

Stärker brennt eine Berührung mit den ebenfalls im Mittelmeer und an deutschen Küsten schwimmenden Feuerquallen. Die Rote Feuerqualle (Cyanea capillata) erreicht Durchmesser von bis zu 30 Zentimetern. Ihre Tentakeln hinterlassen sogar im abgerissenen Zustand unangenehme Verbrennungen. Die Blaue Feuerqualle (Cyanea lamarckii) ist mit 20 Zentimeter Durchmesser etwas kleiner, brennt aber genauso.