Die Formel "E=mc⊃2;" kennen selbst diejenigen, die mit Mathematik und Physik nichts am Hut haben. Aus Anlaß des 100. Geburtstags der Relativitätstheorie und des 50. Todestags des weltberühmten Forschers, der wie kein Zweiter zum "Pop-Star" der Wissenschaft wurde, ernannten Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur 2005 zum "Einstein-Jahr".

In seinem Wunderjahr 1905 veröffentlichte Albert Einstein fünf Aufsätze, die das Weltbild grundlegend veränderten. Seine revolutionären Theorien über Raum und Zeit bilden die Grundlage der modernen Naturwissenschaft.

Der Kult um Albert Einstein, dessen Konterfei Poster, T-Shirts, Schlipse oder Tassen ziert, beruht nicht nur auf seinen wissenschaftlichen Leistungen. Vielmehr war der Nobelpreisträger auch politisch ein unangepaßter Querdenker, der sich für Pazifismus und Menschenrechte einsetzte, die Gründung eines jüdischen Staates unterstützte.

Er half aber auch ganz konkret: Beispielsweise gab er 1933 in New York ein Violinkonzert zugunsten der aus Deutschland geflohenen Wissenschaftler.