Weitverzweigt ist die Stammlinie, die bis zum modernen Menschen (Homo sapiens) von heute reicht. Die Chronik urgeschichtlicher Funde ist lang. Viele versteinerte Überreste der Hominiden, der "Menschenartigen", stammen aus Afrika: "Millennium-Mensch" (sechs Millionen Jahre alt, gefunden im Jahr 2000); "Ardipithecus ramidus" (4,4 Millionen Jahre alt, 1992); "Australopithecus anamensis" (4,1 Millionen Jahre alt, 1994); "Lucy" oder "Australopithecus afarensis" (3,2 Millionen Jahre alt, 1974); "Homo rudolfensis" (2,3 Millionen Jahre alt, 1972). Nahe der chinesischen Hauptstadt wurde 1929 eine Schädeldecke des "Pekingmenschen" entdeckt. Er zählt zum "Homo erectus", der vor 400 000 Jahren lebte, ebenso der Javamensch, gefunden 1891 auf Java (Indonesien). Als ausgestorbene Seitenlinie gelten die Neandertaler. Arbeiter stießen auf deren Knochenteile 1856 in der Feldhofer-Grotte im Neandertal bei Düsseldorf.