Für die Datenübertragung innerhalb des PC ist heute die PCI-Express-Technik (Peripheral Component Interconnect Express, kurz PCIe) verantwortlich: Über sogenannte Lanes (Spuren) mit jeweils einer doppelten Leitung für das Senden und Empfangen können nun in der gleichen Zeit wesentlich mehr Daten übertragen werden als bisher. Auch die Mikroprozessoren haben sich verändert. Galt früher die Mega- bzw. Gigahertz-Leistung des Prozessors als Maß der Dinge, so stößt eine Leistungssteigerung jenseits 3 GHz an physikalische Grenzen. Derzeit geben Dual-Core-CPUs mit zwei Kernen, also zwei voneinander unabhängig arbeitenden Prozessoren, die Taktfrequenz vor. Das System kann jedem Prozessor Aufgaben zuweisen, die dann parallel ausgeführt werden. Der nächste Schritt wird der zu vierkernigen Quad-Core-Prozessoren sein. Auf den aktuellsten Grafikkarten arbeiten mehrere Grafikprozessoren (Multi-GPU-Technik) zur besseren Darstellung bewegter dreidimensionaler Objekte - vor allem für PC-Spiele wichtig. Spezielle Prozessoren, sogenannte Physikbeschleuniger (Physics Processing Units), sollen die Darstellung physikalischer Effekte weiter verbessern. Ungewiss ist die Zukunft des klassischen ATX-Gehäuses (Advanced Technology Extended). Die neue Norm BTX (Balanced Technology Extended) soll die Belüftung im PC verbessern und Geräuschentwicklung und Vibration mindern. Bisher konnte sich BTX nicht durchsetzen.