Nach Bekanntwerden der PCB-Belastung wurde der Betrieb gesperrt, die Bio-Eier dürfen seitdem nicht mehr verkauft werden.

Essen. Der Biohof in Ostwestfalen, auf dem mit dem dioxinähnlichen PCB belastete Eier entdeckt worden sind, muss wegen der Verunreinigung Zeitungsberichten zufolge mehr als 700.000 Eier vernichten. Seit dem 7. März würden auf dem Hof jeden Tag 23.000 Bio-Eier produziert, die nicht verkauft werden könnten, sagte am Ostermontag ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Verbraucherschutzministeriums und bestätigte Angaben der Zeitungen der "WAZ“-Mediengruppe (Dienstagsausgabe). "Die Entsorgung muss der Unternehmer übernehmen“, sagte der Sprecher.

Im Handel dürften nach Angaben des Ministeriums keine belasteten Eier mehr zu finden sein. "Es könnten aber noch Eier mit der Stempelnummer bei Privatpersonen auftauchen.“ Einige PCB (polychlorierte Biphenyle) sind ähnlich aufgebaut wie Dioxine und können ebenfalls Erkrankungen auslösen. (dpa)